Montag, 31. Dezember 2012

Silvester-Wanderung

Fotos: NABU/Tino Westphal - die Wanderer...
Gute Tradition ist es, zum Jahresabschluss eine Wanderung zu unternehmen. 13 naturbegeisterte bestiegen  den Melibokus.  
Panoramablick vom Melibokus

Mittwoch, 26. Dezember 2012

NABU Projekt Grünhaus

Besuch beim NABU Projekt Grünhaus in der Niederlausitz

Fotos: NABU/Tino Westphal - Restloch des
Tagebaus Kleinleipisch - hier entsteht ein echter
NABU-See.
Angeregt vom NABU-Vortrag "Grünhaus – Vom Tagebau zum Naturparadies" von Dr. Stefan Röhrscheid im Sommer diesen Jahres besuchten wir das NABU Projekt Grünhaus in der Niederlausitz.
Hinweis: das Gelände ist heute wegen der notwendigen Bergsicherungsmaßnahmen der Öffentlichkeit nur in geführten Exkursionen zugänglich.

Fazit: Hier entsteht eine der schönsten Naturlandschaften Deutschlands. Ihr Spendengeld ist hier gut angelegt!
Tagebau-Restloch Koynesee bei Lauchhammer - Jeder, der den Ausbau der erneuerbaren Energien skeptisch sieht und die Verluste an Landschaft und Vogelwelt durch Windkraftanlagen hervorhebt, sollte die Alternativen kennen: Atomkraft oder massiver Bergbau mit allen Konsequenzen an Landschaftszerstörung. 
Abbruchkante der Hochkippe auf dem NABU-Gelände: Abwechslungsreiche Steilhänge mit feuchten und trockenen Extremstandorten und natürliche Bodenerosion prägen das Bild. Die Vermeidung einer standardisierten Begradigung des Geländes macht das Gebiet ökologisch wertvoller und spart Geld. 

Auf der Hochkippe: weite Flächen von sauren nährstoffarmen Rohböden. Gut sichtbar auf der Fläche die Spuren von Rotwild. Im Hintergrund füllt sich das Tagebaurestloch Nr. 131 zum Heidesee.


Größere Kartenansicht

Sonntag, 23. Dezember 2012

Wisente in deutschen Wäldern

Wisente dürfen als frei lebendes Wild nach Deutschland zurückkehren


Foto: NABU/Tino Westphal - Wisent im
Wildgehege NP Bayerischer Wald
Die wunderbaren, faszinierenden Tiere, die früher in unseren Wäldern gelebt haben, dürfen zuerst ins Rothaargebirge zurückkehren. Sie gehören in unsere Landschaft und sind ein Stück biologische Vielfalt.

Die Landesregierung NRW machte im Dezember 2012 den Weg frei zur Freisetzung der Wisente im Wittgensteiner Wald.

Deutschland steht damit vor der Umsetzung eines für Westeuropa einzigartigen und von Experten immer wieder geforderten Natur- und Artenschutzprojektes: Der Auswilderung des größten europäischen Landsäugetieres.

Samstag, 22. Dezember 2012

Infomesse "natur-garten-kunst"


mit dem Wühlmaus- und dem NABU-Stand…


Montag, 17. Dezember 2012

Graureiher im Vorgarten

Foto: Daniela Leipold
Regelmässig seit einer Woche wird bei Familie Leipold ein Graureiher beobachtet.
Magisch angezogen wird das Tier vom vereisten Goldfischteich auf dem Gartengrundstück. 
Graureiher
Die schönen Tiere sind inzwischen zu echten Kulturfolgern des Menschen geworden.  

Sonntag, 9. Dezember 2012

Weihnachtsbäume ohne Gift kaufen


Auf Ökolabel und kurze Transportwege achten

Mit dem Beginn der Adventszeit und der Eröffnung der Weihnachtsmärkte sind die Ernte und der Verkauf von Weihnachtsbäumen in vollem Gange. In den nächsten drei Wochen werden in Deutschland etwa 30 Millionen junge Fichten und Tannen den Besitzer wechseln. Doch nur selten steht am Heiligen Abend tatsächlich ein heimischer Nadelbaum in der Wohnung, beliebter sind Nobilistannen oder Blaufichten. „Die meisten Weihnachtsbäume stammen aus Kulturen, die durch den massiven Einsatz von Düngern und Pestiziden Boden, Grundwasser und Lebewesen belasten“, gibt Gerhard Eppler, Landesvorsitzender des NABU Hessen zu Bedenken. Der NABU empfehlt deshalb den Kauf von Fichten, Kiefern oder Tannen aus Durchforstung oder aus Weihnachtsbaum-Kulturen, die nach ökologischen Kriterien bewirtschaftet werden.

Dabei sollte man darauf achten, dass die Bäume mit dem FSC-Siegel oder den Labeln der ökologischen Anbauverbände Bioland oder Naturland gekennzeichnet sind. Denn das garantiere, dass die zur Neupflanzung vorgesehenen Flächen für Weihnachtsbaumkulturen nicht mit Herbiziden kahlgespritzt, sondern mechanisch von Aufwuchs befreit werden. Auch später werden im Ökoanbau Konkurrenzpflanzen nicht durch Pestizide kleingehalten. „Weil im Biolandbau keine Pestizide zum Einsatz kommen, werden auch die nützlichen Insekten geschont, die einem Schädlingsbefall wirksam entgegentreten können“, so Eppler. Das Angebot an Bio-Weihnachtsbäumen sei in Hessen allerdings bislang gering. Der ökologische Weihnachtsbaumanbau friste noch ein Schattendasein.

Als gute Alternative sieht der NABU Weihnachtsbäume aus Durchforstungsmaßnahmen oder von forstlichen Sonderstandorten wie z.B. Hochspannungstrassen an. Diese Bäume seien in der Regel unbehandelt und müssten sowieso gefällt werden. Durchforstungsbäume seien über das örtliche Forstamt erhältlich. Hierbei sei aber darauf zu achten, nicht zu lange Transportwege zurückzulegen. „Die Umweltbilanz eines unbehandelten Weihnachtsbaums, den man extra mit dem Auto aus einem zwanzig Kilometer entfernten Wald holt, fällt deutlich negativ aus“, erklärt Eppler.

Der Biologe Eppler warnt vor möglichen Gesundheitsschäden durch giftbehandelte Weihnachtsbäume. „Mit einem Baum aus dem Ökoanbau oder aus Durchforstung erspart man sich und seiner Familie eine mögliche Belastung der Raumluft mit Pestizid-Ausdünstungen während der Feiertage.“

An die Weihnachtsbaum-Produzenten appelliert der NABU Hessen, künftig stärker auf ökologische Kriterien zu achten. Es sei nicht zu verantworten, mit zu Schmuckzwecken gezüchteten Nadelbäumen massiv die Umwelt und die Gesundheit von Anwohnern zu gefährden. Allerdings müsse auch der Verbraucher seine Ansprüche überdenken: „Den perfekt gerade und dicht gewachsenen, rundum schön grünen Weihnachtsbaum gibt es nicht ohne chemische Sonderbehandlung“, so Eppler.

Die Wühlmäuse vom NAJU Seeheim nehmen nach den Feiertagen gern ihren gebrauchten Weihnachtsbaum: der leuchtet noch einmal schön beim Winterverbennungs-Fest der Wühlmäuse.

Pflege von Streuobstwiesen im Stettbacher Tal

Fotozusendung: Uwe Freisinger
Der NABU Seeheim-Jugenheim pflegt seit vielen Jahren 21 Hochstamm-Obstbäume im Stettbacher Tal. Mit viel Liebe, Erfahrung und Einsatz werden hier alte Apfelsorten erhalten. 
Kurse zum Obstbaumschnitt werden jedes Jahr vom NABU Seeheim-Jugenheim organisiert. 
Uwe Freisinger hat seit 2 Jahren die Nachfolge von Karl-Heinz Schneider angetreten.

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