Samstag, 29. September 2012

Mäheinsatz und Impfung am Blütenhang

Fotos: NABU/Tino Westphal - Mäheinsatz am
Blütenhang - Klaus-Dieter mit dem NABU-
Balkenmäher
Tino und Klaus-Dieter mähen ein Reststück Wiese am Blütenhang zwischen Malchen und Seeheim, auf dem einige sehr seltene Pflanzenarten vorkommen, u. a. die weissblühende  Sommerwurz, die auf Beifuss parasitiert.
Sommerwurz - Blüte im Juli 2012








Das Mähgut wurde zusammen mit den enthaltenen Samen auf einer anderen Stelle des Blütenhanges aufgebracht und von Uli verteilt. Diese Art der "Impfung" mit Sämlingen aus wertvollen Biotopen hat sich bewährt bei der Förderung der Artenvielfalt.

In zwei Stunden ist "die Welt gerettet"….

Donnerstag, 27. September 2012

Neuer Webauftritt des NABU Kreisverbandes


Der NABU KV Darmstadt präsentiert sich ab heute mit einer neuen Homepage.
NABU Artgerecht, wie man sagen möchte. www.nabu-kvdarmstadt.de

Anregungen oder Verbesserungen werden gerne aufgegriffen.
  
Mit freundlichen Grüßen
Hugo Schnur
Geschäftsstelle NABU KV-Darmstadt e.V.
Tel. 06151 3911936 - 3911937
www.nabu-kvdarmstadt.de

Herbsttagung NABU Kreisverband

Hallo liebe Kollegen/in,

ich möchte Euch zu unserer Jährlichen Herbsttagung einladen.
Sie findet am 26. Oktober in Pfungstadt statt.
Ich würde mich auf eine rege Beteiligung an der Veranstaltung freuen.


Im Anhang die Einladung.

Mit freundlichen Grüßen

Hugo Schnur

Samstag, 8. September 2012

Arbeitseinsatz an der Seeheime Düne

Fotos: NABU/Tino Westphal - Hundszahngras,
Kanadische Goldrute und Brombeeren werden
entfernt.
Arbeitseinsatz an der Düne am Tennisplatz in Seeheim
Sand-Strohblume


Rechts im Hintergrund die geringelten Götterbäune, in der Bildmitte ein prächtiger Horst der Sand-Strohblume: die häufige Pflegebesuche von Frauz Dr. Hillesheim und Klaus-Dieter Herth haben die Lage auf diesem Teil der Binnendüne entscheidend verbessert. Auch die Sand-Silberscharte ist in das Gebiet eingewandert und steht gerade in Blüte.

Linkes Bild: der Hundszahn wurde auf dem Dünenteil am Tennisplatz massiv zurückgedrängt und macht dor Platz für Silberscharte (Bild oben)...
... und Karthäuser-Nelke.

Freitag, 7. September 2012

Freies Betretungsrecht im Wald erhalten


Naturschutz-, Verkehrs-, Jugend- und Natursportverbände nehmen Stellung

Wetzlar/Frankfurt. Mit der Resolution „Freies Betretungsrecht im Wald“ setzen sich zwölf hessische Naturschutz-, Verkehrs-, Jugend-  und Natursportverbände für den Erhalt demokratischer Bürgerrechte im Wald ein. „Der Wald ist für viele Menschen ein wichtiger Erholungsraum und unverzichtbarer Ort des Naturerlebens. Er muss deshalb auch in Zukunft frei zu betreten sein“, erklärte NABU-Landesvorsitzeder Gerhard Eppler. „Die Nutzung aller Waldwege muss auch künftig für verschiedene Erholungszwecke wie Wandern, Radfahren, Joggen und Reiten grundsätzlich möglich bleiben. Mit der bloßen Wegbreite begründete Verbote lehnen wir ab“, so Volkmar Gerstein, Landesvorsitzender des ADFC Hessen. DIMB-Vorsitzender Thomas Kleinjohann wies darauf hin, dass regionale Konflikte zwischen verschiedenen Naturnutzern im Wald vor Ort mit allen Beteiligten gelöst und naturverträglich gestaltet werden könnten.

Die zwölf Verbände fordern die hessische Umweltministerin auf, den Gesetzentwurf gründlich zu überarbeiten und beim Betretungsrecht stärker auf kooperative Lösungen für auftretende Konflikte zwischen Naturschutz, wirtschaftlicher Nutzung und Erholung zu setzen. „Das mit dem Gesetzesentwurf angedachte, pauschale Befahrensverbot auf schmalen Waldwegen bringt in der Praxis gar nichts. Wir setzen auf lokal ausgehandelte Regelungen, die sinnvolle zeitliche und räumliche Lenkungsmaßnahmen sowie Einschränkungen bestimmter Nutzungsarten beinhalten können.“, erklärte Kleinjohann. Wichtig sei die gegenseitige Rücksichtnahme aufeinander und auf die Natur. Die Verbände betonen, dass das Radfahren und Reiten jenseits von offiziell angelegten bzw. behördlich genehmigten Wegen unterbunden werden muss, um die Tiere und Pflanzen des Waldes nicht zu schädigen. „Wir wollen nicht, dass Radfahrer einfach quer durch den Wald fahren oder eigene, mit niemandem abgestimmte Trails anlegen“, erklärte Gerstein. Ein generelles Verbot bestimmter Nutzungsarten auf  Waldwegen sperre Erholungssuchende dagegen ohne Not aus der Natur aus. „Dort, wo beispielsweise ein Bedarf an einer legalen MTB-Abfahrtsstrecke nicht im Widerspruch zu Belangen des Naturschutzes steht, sollten alle Beteiligten im Sinne einer raschen Realisierung konstruktiv zusammen arbeiten“, ergänzt Kleinjohann den Ansatz der Natursportler.

Der NABU-Vorsitzende Eppler wies darauf hin, dass die Zusammenarbeit von Naturschutz- und Natursportverbänden einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt leisten könne. „Wenn Natursportverbände ihre Mitglieder dazu bringen, sich im Wald naturverträglich zu verhalten, ist mehr für die Natur gewonnen als mit einer unverständlichen gesetzlichen Regelung, die am Ende kaum einer befolgt“. Ein modernes Waldgesetz habe die Aufgabe, das Bewusstsein für die Bedeutung des Waldes für Mensch und Natur zu fördern. Wenn das freie Betretungsrecht des Waldes gesetzlich in die Beliebigkeit von Waldbesitzern und Behörden gestellt werde, verfehle das neue Waldgesetz seinen Zweck.

Die Resolution „Freies Betretungsrecht im Wald erhalten“ wird von den Verbänden Naturfreunde Hessen, Landessportbund Hessen, Deutscher Alpenverein (DAV), Hessischer Skiverband (HSV), Hessischer Jugendring (HJR), Verkehrsclub Deutschland (VCD), Pferdesportverband  Hessen (PSVH), Hessischer Radfahrer-Verband (HRV), Deutscher Modellflieger-Verband, Deutsche Initiative Mountainbike (DIMB), Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club LV Hessen (ADFC) und Naturschutzbund Deutschland LV Hessen (NABU) getragen.

Montag, 3. September 2012

Gelbbauchunken im Wühlmausweiher

Zwei Gelbbauchunken wurden im Wühlmausweiher von Eckhard Worte beobachtet. Das ist seit Jahren wieder die erste Sichtmeldung.

Samstag, 1. September 2012

Beim Orni-Camp die Vogelwelt erleben


NAJU Hessen veranstaltet Vogelforscher-Camp

Vom 21.09. – 23.09.2012 veranstaltet die Naturschutzjugend (NAJU) Hessen ein hessenweit ausgeschriebenes Vogelforschercamp für Jugendliche ab 12 Jahren am Ober-Mooser Teich im Hohen Vogelsberg. Das Teichgebiet gehört mit über 100 Brutvogelarten und zahlreichen Rastvögeln zu den attraktivsten Vogelschutzgebieten Hessens. Mit seinem beachtlichen Artenspektrum gilt der Ober-Mooser-Teich als das Herzstück des NABU-Schutzprojektes „Vogelsbergteiche“. Mit etwas Glück können hier seltene Vögel wie Fischadler, Silberreiher, Schwarzstorch und Eisvogel beobachtet werden. Doch nicht nur das: In morgendlichen Fangaktionen gibt es die Möglichkeit, Vögel unter qualifizierter Anleitung erfahrener NABU-Ornithologen mit speziellen Netzen aus nächster Nähe zu beobachten und zu erforschen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Bestimmung von Vögeln anhand ihres Flugbildes. In einem abschließenden Vogel-Quiz können die jungen Vogelkundler ihre neu erworbenen Kenntnisse überprüfen.

Die Jugendfreizeit „Orni-Camp“ findet im Alten Teichhaus in Ober-Moos statt. Die Jugendlichen übernachten in Schlafsäcken auf dem Dachboden des urigen Hauses. Das Camp wird von qualifizierten und erfahrenen Teamern der NAJU Hessen (Jugendleiter- Card) geleitet. Der Teilnehmerbeitrag beläuft sich auf 40 €. Der Anmeldeschluss für die Jugendfreizeit ist der 20.09.2012. Weitere Informationen gibt es bei der Naturschutzjugend NAJU Hessen, Tel.: 06441-946903, E-Mail: info@naju-hessen.de, Web: www.naju-hessen.de

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