Freitag, 29. März 2013

Osterzeit...

Foto: Evelin und Willi Benz
… die Feldhasen sind los!

Der NABU wünscht schöne Feiertage!

Mittwoch, 27. März 2013

Kauf kein Ei mit einer Drei


NABU empfiehlt gesunde Bio-Eier zu Ostern

Es ist wieder soweit – das Osterfest steht vor der Tür, und nicht nur Kinder freuen sich auf die bunten Ostereier. Der informierte Verbraucher aber weiß: Ei ist nicht gleich Ei. Der NABU Hessen empfiehlt, zu Ostern nur tier- und umweltgerecht erzeugte Eier zu kaufen. „Der Zahlencode auf den Eiern gibt Auskunft über ihre Herkunft“, erklärt Gerhard Eppler, Landesvorsitzender des NABU Hessen. Nur Eier mit einer „0“ als erster Ziffer stammen aus gesunder ökologischer Freilandhaltung. Eier mit der Ziffer „3“ werden in tierquälerischer Käfighaltung produziert.

“Über Legebatterien und deren unverantwortliche Haltungssysteme muss wohl kaum mehr ein Wort verloren werden. Weniger präsent sind die Umweltwirkungen solch einer Eierfabrik. Die Massentierhaltung belastet die Atmosphäre mit klimaschädlichen Methanemissionen und verschmutzt das Grundwasser”, so Eppler. Doch nicht nur die Tiere und die Umwelt leiden unter dieser Art der Eierproduktion. Antibiotika im Hühnerfutter oder Salmonellen in Batterie-Eiern können auch die Gesundheit der Verbraucher gefährden. Daher sollte beim Eierkauf eine bewusste Entscheidung gegen die Käfighaltung und für Bio-Produkte getroffen werden – am besten aus der Region.

Einen Überblick über die verschiedenen Haltungsformen und Produktionsweisen von Hühnereiern gibt der europaweit gültige Zahlencode. Er gibt Auskunft darüber, woher ein Ei stammt. Vor allem auf die erste Ziffer kommt es an: Das Ei mit der Null als erster Ziffer kommt aus ökologischer Freilandhaltung und ist damit unter den Aspekten Gesundheit sowie Tier- und Umweltschutz einwandfrei. Das Ei mit einer Eins stammt ebenfalls aus Freilandhaltung, die Hühner bekommen allerdings nicht unbedingt ökologisches Futter und haben auch weniger Platz. Das Ei mit der Zwei als erster Ziffer kommt auch aus einem Bodenhaltungsbetrieb, jedoch meist mit geschlossenen Ställen. Auch sind hier Antibiotika im Futter erlaubt. Immerhin können sich die Tiere noch frei bewegen, flattern und scharren wie es ihrer Natur entspricht. Das Ei mit der Drei schließlich stammt mit Sicherheit aus tierquälerischer Käfighaltung. Tierfreunde kaufen solche Eier nicht. Nach den Ziffern 0, 1, 2 oder 3 steht ein Kürzel, das das Herkunftsland angibt. So steht zum Beispiel DE für Deutschland, AT für Österreich usw. 

Samstag, 23. März 2013

Nabu-Kräuterwanderung


Wir trafen uns um 14:00 an der Bushaltestelle in Stettbach in der Hoffnung von Ecki unserem Führer und Kräuterexperten nun bald einige seiner geheimen Sammelstellen verraten zu bekommen, doch unserer Hoffnungen wurden sehr schnell enttäuscht. Es gab keine geheimen Sammelstellen und keine abendteuerlichen Pfade durch unwegsames Gelände. Das Geheimnis des Kräutersammelns liegt nicht in der Kenntnis der Stellen, sondern in der Kenntnis der Kräuter. Wo andere eine ganz gewöhnliche Wiese sehen, sieht Ecki die köstlichsten Salate.
Karte: Kräuterwanderung um Stettbach
Der Weg (siehe rote Linie auf der Karte) führte uns vom Stettbacher Zentralbusbahnhof erst kurz nach Nordwesten auf die andere Straßenseite, wo wir nach etwa 20 Metern umkehrten und Stettbach östlich des Stettbaches auf einem bequemen Schotterweg in Richtung Norden verließen.
Wir passieren die Schafweide des NABU und kehren in einer Schleife von etwa 2 km und nach 2 Stunden etwas oberhalb wieder nach Stettbach zurück.
Dort wurden die gefundenen vitaminreichen Kräuter mit Quark und Brot um Proteine und Kalorien angereichert und verkostet.
Ecki hatte angekündigt mindestens 20 essbare Kräuter finden zu wollen und als bekannter Minimalist exakt Wort gehalten. 

In der Reihenfolge wie wir die Kräuter fanden:
Scharboxkraut, Giersch, Wiesen-Sauerampfer, Brennnessel, Wiesenkerbel, Taubnessel, Knoblauchraucke, Wiesenbärenklau, Schaumkraut, Löwenzahn, Spitzwegerich, Wilde Möhre, Hasenbrot, Schafgarbe, kleiner Sauerampfer, Brombeertriebe, Vogelmiere,Gundermann, Milzkraut und Feldsalat. 

Bericht: Martin Kiehl

Sonntag, 17. März 2013

Silberreiher auf Froschjagd...

…in der Landbachaue

Am Bein erwischt...

muss der Fang gewendet werden. Mit elegantem Schwung...

landet der Frosch mundgerecht im Schnabel...

… und runter damit.
Fotos von Evelyn und Willi Benz










Freitag, 15. März 2013

Steinmarder

NABU-Kamera: Steinmarder vor seinem Bau
Der Verdacht hat sich bestätigt: in einem grossen Holzstoß am Blütenhang Malchen hat der Steinmarder Quartier bezogen. Regelmässig ist er nahebei an der NABU Vogel-Futterstelle auf der Mäusejagd zu beobachten. 
Altholz, Steinhaufen und wenig genutzte Gartenlauben werden gern als als Unterkunft des Mäusejägers genutzt.

Kraniche bei Hähnlein

Foto: Rudolf Böhm
Bei Alsbach-Hähnlein rasten Kraniche- ein schöner Anblick und Hoffnung auf Frühling. Bild eingefangen von Rudolf Böhm.

Dienstag, 12. März 2013

Störche ziehen ein beim NABU Pfungstadt

Fotos: Evelyn und Willi Benz - die Nisthilfe
des NABU Pfungstadt auf einem
Gittermast wird gern angenommen

Das Storchenpaar scheint sich tatsächlich wieder in der Landbachaue  niederzulassen! In den ersten Tagen nach der Ankunft war eine intensive Nahrungssuche die Hauptbeschäftigung, wahrscheinlich um nach der sicherlich anstrengenden Anreise wieder zu Kräften zu kommen. Die noch weitgehend unbepflanzten Ackerflächen um die Landbachaue wurden bevorzugt aufgesucht, da sie offensichtlich ausreichend Futter, vor allem Regenwürmer, bieten (lässt sich mit dem Fernglas gut beobachten).

Seit dem 9. März hat das Storchenpaar mit dem Ausbau der Nisthilfe auf dem Gittermast des NABU Pfungstadt begonnen. Hauptsächlich Reisig wird überwiegend vom männlichen Storch antransportiert und vom Weibchen dann eingebaut. Das Weibchen führt dann auch die Sitzproben im Neubau durch. Diese Rollenverteilung war bereits in den beiden Vorjahren zu beobachten.

Das neue Nest dient dem Paar auch zur Übernachtung. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit wird es gemeinsam angeflogen und vor der Nachtruhe wird stets eine Kopulation fällig.

Der erneute Wintereinbruch wird, wenn er nicht länger anhält, den Störchen wenig ausmachen. Zu beobachten ist, dass sie bei diesem unwirtlichen Wetter ihre Nahrungssuche zumeist in die windgeschützten Bereiche hinter Hecken und Böschungen verlegen. Die Nächte auf dem doch freistehenden Nest dürften allerdings hart sein.

Zwischenzeitlich ist es gelungen, den Ring der Störchin abzulesen. Er hat die Nummer 5X949 DEW - es ist also die Storchenmama aus den Vorjahren. 


Das Storchenpaar bei der Nahrungssuche: Regenwürmer bevorzugt

Das Weibchen ist identifiziert: es ist die Storchenmama des Vorjahres

Der Nestbau hat begonnen - ein kurzer Wintereinbruch hält die Tiere nicht auf.

Abendliche Kopulation

Sonntag, 10. März 2013

Vernissage im neuen Rathaus

Fotos: NABU/Tino Westphal
In einer Ausstellung im Foyer des neuen Rathauses Seeheim-Jugenheim können sich Brüder und Gäste in den nächsten Wochen unter anderem über das Projekt Renaturierung des Wassersteinbruchs und die Wühlmaus-Paddel-Freizeiten informieren.
Die Ausstellung wurde durch den Bürgermeister der Gemeinde Seeheim-Jugenheim eröffnet.
Ansprache des Vorsitzenden des BUND Seeheim Wolfgang Feiss und des Bürgermeisters von Seeheim Olaf Kühn

Samstag, 9. März 2013

Eisvogelwand IV

Letzter Schliff and der Eisvogelwand
Der Eisvogelblock erhält ein Dach, dahinter liegt eine Drainage.

Die Lehmwand ist in der Böschung kaum noch als künstlich zu erkennen.
Das Dach aus Dachpappe wird mit Lehm abgedeckt, die Wand wird mit Lehm verputzt.


Gut zu sehen die zwei Einfluglöcher.
Derweil knurren die Grasfrösche ihr Liebeslied
am Fuss der Eisvogelwand

Arbeitseinsatz auf der Bickenbacher Düne

15 Freiwillige von Better World ClubBUND Seeheim und der NABU Gruppe Seeheim trafen sich auf der Bickenbacher Düne, neben dem Verkehrsübungsplatz zum Schutz einer sogenannten eiszeitlichen Binnendüne, auf der seltene Trockenlandarten, wie die Pyramidenorchidee, die Sandsilberscharte und der Blaue Lein vorkommen. 
Frau Dr. Hillesheim, die sich seit Jahren aktiv für die Binnendünen um Seeheim engagiert, leitete den Einsatz. Arbietsmaterial und Catering organisierten die Naturfreunde des BUND Seeheim.
Auf Grund geänderter Umweltbedingungen und Wirtschaftsformen ist dieses Biotop stark gefährdet. Überdüngung fördert den massiven Aufwuchs von Brombeeren, Flieder und Weißdorn auf der Bickenbacher Düne, die lichtliebenden Trockenlandpflanzen haben im meterhohen Gestrüpp keine Chance mehr, selbst Forstarbeiten sind sehr erschwert. (Im Bildhintergrund rechts beginnt ein undurchdringliches Gestrüpp)
Die lokalen Umweltverbände BUND und NABU, unterstützt von Freiwilligen des Better World Club, werden bis zum Ende dieses Jahres die großen Gestrüppflächen auf der Düne beseitigt. Mit schwerer Technik wird im Herbst 2013 in einem weiteren Arbeitseinsatz die letzten komplett verbuschten Stelle der Düne freigelegt werden.
Mit Beweidungsprojekte, vor Ort mit Schafen, werden unerwünschte Pflanzen dauerhaft zurückgedrängt. Der manuelle Arbeitsaufwand sollte dann deutlich kleiner werden.
An der Seeheimer Düne, nahe dem Tennisplatz, war die NABU Gruppe Seeheim mit diese Strategie bereits sehr erfolgreich. 
Das BUND Catering war schon immer von beeidruckender Qualität. Dank and die BUNDis für die Klasse Organisation der Veranstaltung!

Donnerstag, 7. März 2013

Bickenbacher Störche zurück!


Fotos: Evelyn und Willi Benz

Am 6. März war erstmals in diesem Jahr das Bickenbacher Storchenpaar in der Landbachaue zu beobachten. Zwar konnte der Ring des Weibchens wegen der zu großen Entfernung (noch) nicht abgelesen werden, aber durch Fotovergleich steht zweifelsfrei fest: es sind die zurückgekehrten Bickenbacher!

Das Storchenpaar suchte auf  den Ackerflächen am nordwestlichen Rand der Landbachaue und an den Rändern der Wasserflächen nach Nahrung. Zwischendurch wurde immer wieder die Nisthilfe auf dem Gittermast des NABU Pfungstadt für eine kurze Rast angeflogen.

Der am 24. Februar beobachtete Erststorch, der auch an den Folgetagen mehrfach in der Landbachaue zu sehen war, gehört also nicht zu dem Brutpaar. Seine offensichtlichen Ortskenntnisse lassen vermuten, dass es ein zurückgekehrter Jungstorch aus der Region sein könnte. Dies bleibt allerdings aufgrund der fehlenden Beringung reine Spekulation. 

Samstag, 2. März 2013

Eisvogelwand III

Foto NABU/Tino Westphal - Eine Drainage wird
hinter der Wand gegraben.
Die Frostperiode ist vorbei und die Zeit drängt, denn der Eisvogel wird im März auf Nestsuche gehen. 
Die Verschalung der Eisvogelwand wurde entfernt, die Bruthöhlen vorbereitet und ein Drainagerohr hinter die Böschung gelegt.
Fehlt nur noch die Abdeckung mit Dachpappe und ein wenig Kosmetik in Form von Grasnarbe und Lehmpackung. Aber die Mieter sollten sich zur Not auch mit dem Rohbau zufriedengeben. 

Freitag, 1. März 2013

Trauerschnäpper in Untersten Rödern

Klaus -Dieter Herth meldet bei seiner Nistkastenkontrolle und -säuberung in den Untersten Rödern nördlich Seeheim drei Trauerschnäpper-Nester. Damit waren tatsächlich ein Drittel der aufgehängten Nistkästen von diesem seltenen Singvogel besetzt.
Der Trauerschnäpper kommt relativ spät von seinem Winterzug zurück. Klaus-Dieter wird, wie schon im letzten Jahr,  einen kleine, aber sehr wirksame Starthilfe geben: bei einigen Nistkästen wird das Flugloch mit einem Stöcken verkeilt, damit nicht schon im März Meisen einziehen können. Entfernt man den Keil April, sind noch Wohnungen frei für den Trauerschnäpper.

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