Freitag, 26. Februar 2010

Neuer Vorstand der NABU Ortsgruppe

Sehr gut besucht war die Jahreshauptversammlung der NABU Ortsgruppe Seeheim- der kleine Raum in der Gaststätte "Darmstädter Hof" fasste kaum alle Besucher. Vielleicht lag das auch am angekündigten Vortrag von Stefan Tischendorf zu den Wildbienen Hessens, der im Anschluß an die Berichte und die Wahl des neuen Vorstandes präsentiert wurde.
Im Bericht des Vorstandes an die Mitgliederversammlung konnte auf ein erfolgreiches Jahr für die Ortsgruppe verwiesen werden: Wie jedes Jahr gestaltete die Gruppe Veranstaltungen zum Beispiel im Rahmen der Seeheimer
Exkursionen.  
In mehr als 22 Arbeitseinsätzen wurden mehrere Teiche und Trockenmauern angelegt. Schwerpunkt waren das Projekt "Aufwertung des Feuchtbiotops Etzwiesen", Arbeiten an den Dünen um Seeheim und zum Orchideenschutz.
Ole und Lili informierten über die Aktivitäten im NAJU (Naturschutzjugend) und speziell der Kinder- und Jugendgruppe "Die Wühlmäuse".
Erfreulicherweise konnte die NABU Gruppe ein Grundstück am Blütenhang erwerben.
Leider verloren wir jedoch unsere aktivste Mitstreiterin im Vorstand - Elke Zimmer verstarb Ende des Jahres 2009. Die Versammlung gedachte Elke in einer Schweigeminute.
Die Ortsgruppenmitglieder bestimmten in ihrer Wahl einen neuen Vorstandsvorsitzenden. Tino Westphal wurde gewählt, nachdem der bisherige Vorsitzende Eckhard Woite wegen Arbeitsüberlastung darum gebeten hatte, künftig nur noch als Stellvertreter im neuen Vorstand zu arbeiten.
Als weitere Neuigkeit wurden zwei Vertreter des NAJU - Ole Kutschera und Lilly Bauer - als Beisitzer in den Vereinsvorstand gewählt.

Im Ausblick für das Jahr 2010 stellte Tino Westphal die Initiative "Biotop Blütenhang" in den Vordergrund. Mit einem Wettbewerb "Wer hat den vielfältigsten Naturgarten", einer Ausstellung und einer Exkursion soll eine Zerstörung der Kulturlandschaft Blütenhang entgegengewirkt werden.
Als weiterer Schwerpunkt wird in bewährter Zusammenarbeit mit der Ortsgruppe des BUND das Projekt "Weiher am Beerbach" in 2010 umgesetzt
In Ober-Beerbach soll zudem ein Pfad zu Feuchtwiesen wieder begehbar gemacht werden.

Sanierung des Beerbaches

Von der Ortsgruppe des BUND wird seit mehreren Jahren ein Projekt zur Sanierung des Beerbaches vorangetrieben.
Erstes Teilstück wird die Herstellung des Weihers am Beebach im März 2010 sein. Die Bausausführung -insbesondere der Baggereinsatz- wird von der NABU Ortsgruppe und den Wühlmäusen mit allen Kräften unterstützt.
Ab Herbst 2010 kann ein weiteres Teilprojekt in Angriff genommen werden: Direkt neben dem Bachlauf des beerbaches zwischen Ober- und Unterbeerbach hat die NABU Ortsgruppe Oberramstadt eine wertvolle Feuchtwiese wieder hergestellt. Diese Wiese wird in bewährter Zusammenarbeit der Ortsgruppen NABU und BUND Seeheim ab Oktober 2010 wieder für Besucher zugänglich gemacht.

Neue Gruppe der Wühlmäuse

Die neue Gruppe

Sie hatte im Herbst einen sehr hoffnungsvollen Anfang mit bis zu 10 Teilnehmern. Aber dann wurde es immer kälter, dunkler und die anderweitigen Termine häuften sich. So dass schließlich ein ausgedehnter Winterschlaf beschlossen wurde.

Jetzt mehren sich die Frühlingszeichen und es wird Zeit zum Erwachen. Das haben wir uns wie folgt vorgestellt.:

Am Freitag, dem 12.3. 2010 treffen wir uns um 18 Uhr zu einer Elterninformation, an der auch zuhör-willige Kids teilnehmen können. Dabei werden die Gruppenleiter sagen, was sie vorhaben. Die Eltern und teilnehmende Kids können Fragen stellen und Anregungen geben.

Direkt danach um 19 Uhr gibt es die erste Wühlmausvollversammlung.

Am Montag, dem 15.3. von 16.30 – 18.30 Uhr steigt der erste Treff der neuen Gruppe. Geplant sind wöchentliche Treffen zu dieser Zeit.

Alle drei Veranstaltungen finden statt bei Eki in Malchen, Frankensteinerstr.62. Tel. 06151 / 595251.

Weitere Informationen zum NABU und den Wühlmäusen findet Ihr im Internet unter NABU Seeheim.

Es freuen sich auf Euch die Gruppenleiter Uli, Sybille, Wolfgang und Siggi

Donnerstag, 25. Februar 2010

Zusammenarbeit zwischen NABU und dem Verein zur Förderung der Obstgarten- und Landschaftskultur Blütenhang Seeheim-Jugenheim

Eine enge Zusammenarbeit der NABU Gruppe Seeheim und des Vereins zur Förderung der Obstgarten- und Landschaftskultur Blütenhang Seeheim-Jugenheim wurde am Abend des 25. Februar 2010 vereinbart. 
Aktivitäten der beiden Vereine zum Schutz und Erhalt der Kulturlandschaft und des Lebensraumes Seeheimer Blütenhang werden künftig eng abgestimmt. 
Geplant ist ein gemeinsames Auftreten bei bestimmten Aktionen im Jahr 2010.

Die ersten Amphibien sind unterwegs

Sofort nach dem Einsetzen der milden Nachttemperaturen und dem Regenwetter startete an den Südlagen des Blütenhanges bei Malchen die Krötenwanderung.
Laich von Gras- bzw. Springfrosch wurde im Regenbogenteich am 24. Februar festgestellt.

Mittwoch, 24. Februar 2010

Frühlingsboten

Rudolf Böhm hat diese Frühlingsboten in seinem Garten entdeckt. In der Tat warten jetzt alle auf den Beginn der warmen Tage.
Wer entdeckt die ersten Amphibien auf der Wanderschaft?

Freitag, 19. Februar 2010

Die Hermelin-Gruppe am Salamanderteich

Noch rechtzeitig vor Beginn der Krötenwanderung entschlammten die Hermeline den Salamanderteich, der oberhalb des Blütenhanges zwischen Seeheim und Malchen liegt. 
Die letzten Schneereste tauen gerade im Buchenwald und mit den ersten frostfreien Nächten Ende Februar begeben sich die Braunfrösche auf ihre Wanderschaft zu den Laichgewässern. Nach der Entfernung von Laub, Ästen und eingeschwemmten Schlamm bietet sich der Salamanderteich  wieder als erstklassiges Laichgewässer für eher kälteliebende Amphibien an.

Projekt Weiher am Beerbach: Mönch ist angeliefert


Wolfgang Feiss berichtet anläßlich der Jahreshauptversammlung des BUND Seeheim, dass der Mönch wegen der anhaltend schlechten Wegeverhältnisse am geplanten Weiher ca 300m entfernt angeliefert wurde.

Die Untere Naturschutzbehörde hat die Anlage eines Teiches von bis 750 m2 bei einer Tiefe von max. 70 cm genehmigt.

Wir rechnen inzwischen mit einer Verschiebung des Baggereinsatzes in den März 2010, denn noch immer ist der Boden im Ober-Beerbachtal gefroren.

Wir werden den Mönch mit dem Bagger bis zum Aufstellungsort transportieren müssen. Das Fundament und die Verbindung zum Auslauf wird in Eigenleistung erstellt.

Skizze rechts: Mönch, Stauhöhe 70 cm. Zum Vergössern bitte anklicken

Kein neues Baugebiet 'In der Tränk'


Laut Beschluss des Haupt- und Finanzausschusses und der Gemeindevertretung Seeheim-Jugenheim wurden weitere Aktivitäten um das neue Baugebiet mit großer Mehrheit abgelehnt.
Zu den Versicherungs- und Verkehrsproblemen kamen hohe Erschließungskosten. Bedingt durch die Lage des geplanten Baugebietes in einer Bodensenke drohten dauerhaft erhöhte Ver- und Entsorgungskosten für die Seeheimer.
Bis 2050 wird von einer Schrumpfung der Einwohnerschaft Seeheim-Jugenheims ausgegeangen, wodurch auch ohne das Projekt den Seeheimern Gebührenerhöhungen bis 40%  drohen.
Das Gelände ist als eine der letzten offenen Fläche wichtig als Kaltluft-Entstehungsgebiet und nebenher bester Ackerboden.
Die sehr erfreuliche Entscheidung der Seeheimer Gemeindevertreter wurde im Sinne des nachhaltigen Naturschutzes gertoffen.
Sie verzögert die fortschreitende Zersiedelung des Seeheimer Umlandes.

Sonntag, 14. Februar 2010

Biotop Blütenhang

Jedes Jahr wählen die Naturschutzverbände NABU, BUND und die Wühlmäuse eine Pflanze, ein Tier oder ein Biotop des Jahres für Seeheim-Jugenheim. Dieses Jahr wählten sie das Biotop Blütenhang. Weil dieses oder nächstes Jahr dort viele Hütten und Zäune abgerissen werden sollen. Der Abriss würde bewirken, dass Grundstückseigentümer und Pächter ihre Gärten aufgeben und der Blütenhang, der früher einmal viel breiter war, noch kleiner wird. Zäune schützen nicht nur vor Diebstahl und Wildverbiss, sondern auch Wildtiere vor Hunden. Hütten können auch Siebenschläfern, Fledermäusen, Rotschwänzchen und Zaunkönigen als Unterschlupf dienen. Der Blütenhang mit seinem Mosaik aus gepflegten und  Wildwuchs- Grundstücken ist reich an Kulturpflanzen, Wildpflanzen und Wildtieren, z.B. verschiedene Orchideenarten, Schlingnatter, Zauneidechse, Gartenrotschwanz und Wendehals. Um auf das Biotop Blütenhang aufmerksam zu machen sind geplant: Eine Exkursion, eine Ausstellung und ein Wettbewerb „Wer hat den schönsten Naturgarten?“

Bewertet werden dabei der biologische Anbau von Nutzpflanzen, Sträucher und Obstbäume, Komposthäufen, Wildpflanzen, Teiche, Hecken und Nistkästen, alte Bäume, sowie die Kinderfreundlichkeit und die Schönheit und Besonderheiten des Gartens. Jeder Teilnehmer bekommt einen Preis. Die Veranstalter hoffen auf eine rege Teilnahme. Bewerbungen können an die Vereinsvorstände gerichtet werden.

Die letzte Fichte

Das anhaltende Winterwetter wurde genutzt, die letzten abgestorbenen Fichten an der Grenze zum NABU Grundstück zu fällen. Das Geäst dient als Grundlage einer Benjeshecke.

Samstag, 13. Februar 2010

Wintergast Erlenzeisig

Einen beringten Erlenzeisig an seinem Futterhäuschen hat Rudolf Böhm entdeckt.

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