Freitag, 31. Dezember 2010

Wanderung auf den Altkönig


Verbiss-Schäden
an einer Esche
Fotos: NABU/Westphal
Zunächst präsentiert sich der Gipfel
des gegenüberliegenden Feldberges,
aber nach wenigen Minuten verschwindet
er in den tief hängenden Wolken
Es ist gute Tradition, den letzten Tage des Jahres mit einer Wanderung in den Taunus zu begehen. Mehrfach schon war der Altkönig Ziel der Silvester-Wanderung.
Natürlich nutzte Ecki die Gelegenheit, sämtliche den Weg kreuzenden Wildspuren von Hase, Fuchs, Steinmarder, Reh und Rotwild zu identifizieren, auch wurde abspringendes Rotwild gesichtet.
Nicht zu übersehen waren frische Verbiss-Schäden, die das Rotwild am Wegesrand hinterlassen hatte: selbst mittelgroße Stämme waren komplett abgeschält.


Teepause auf dem Gipfel des Altkönig


Abstieg -

der obere Bereich des Gipfels

ist von Rauhreif überzogen

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Keine Wildtiere unterm Weihnachtsbaum

NABU Hessen warnt vor ‚lebendigen Weihnachtsgeschenken‘

Foto: NABU/Westphal.
Halsbandsittich in Heidelberg
Wetzlar. Der NABU Hessen appelliert an die Bevölkerung, keine heimischen oder exotischen Wildtiere oder deren Nachzuchten als Weihnachtsgeschenke zu kaufen oder zu verschenken. „Oft werden unüberlegt gekaufte Tiere nach kurzer Zeit in die Natur ‚entsorgt‘ – dort gehen sie entweder ein oder sorgen für ungewollte ‚Bescherungen‘ anderer Art im ökologischen Gefüge“ gibt Gerhard Eppler, Landesvorsitzender und Artenschutzexperte des NABU Hessen zu Bedenken.

Ob Schildkröten, Frösche, Schlangen oder Fische – Glückliche Kinderaugen unter dem Weihnachtsbaum sind oft leider nur von kurzer Dauer. Schon bald nach dem Erwerb werden viele lebendige Geschenke zur Belastung für den Familienfrieden. Spätestens vor dem nächsten Sommerurlaub finden sich unzählige Tiere auf der Straße, im nächsten Tümpel oder im Gebüsch wieder, landen im Tierasyl oder sogar im Müll. Während „klassische Haustiere“ wie Hunde und Katzen mit etwas Glück ins nächste Tierheim gelangen, werden zahlreiche Wildtierarten oder deren Nachzuchten zunehmend in die freie Natur „entsorgt“.

„Das Aussetzen endet für die große Mehrzahl der Tiere tödlich“, erläutert der Biologe Eppler. Nur selten haben ausgesetzte mediterrane Laubfrösche, Zornnattern oder Zebrafinken und Kanarienvögel eine echte Überlebenschance. Nicht besser sei es um handaufgezogene Wildvogelarten, wie z.B. die heimischen Grünfinken und Gimpel bestellt, von denen ebenfalls zahlreiche Individuen als Nachzuchten ehemaliger Wildfänge ihr Leben in engen Käfigen fristeten, bedauert Eppler. Geprägt auf den Menschen hätten diese Tiere niemals gelernt, ihr Futter in der freien Natur zu suchen und Fressfeinden erfolgreich auszuweichen. Ihre Überlebenschance sei nur minimal. Selten lebten Käfigvögel in der Freiheit länger als ein paar Tage oder wenige Wochen.

Foto: NABU/Westphal.
Exotische Schildkröte am Lachmövennest im
Naturschutzgebiet Wagbachniederung
Kein geringes Problem stellen freigelassene Exoten dar. Während die meisten tropischen und subtropischen Arten bei uns kaum die Wintertage überstehen, kommen einige Arten aus Übersee mit unserem Klima klar. Freigesetzte Aquarienfische, Amphibien wie die aus Amerika stammenden Ochsenfrösche und Reptilien, beispielsweise exotische Schmuckschildkröten, sind keine Seltenheit mehr in Deutschlands freier Natur.

Einmal etabliert können manche Exoten zur ökologischen Belastung für die heimische Tierwelt werden und angestammte Arten durch Konkurrenz verdrängen oder durch eingeschleppte Krankheiten dezimieren. „Eingeschleppte Tiere aus fernen Regionen können durch solche Auswirkungen in unserer heimischen Natur ‚Bescherungen‘ ganz anderer Art anrichten“, warnt Eppler, „Wildtiere oder deren Nachzuchten gehören nicht auf den Gabentisch.“ Der NABU appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, verantwortungsvoll mit Tieren umzugehen und lieber auf ‚Bescherungen‘ dieser Art zu verzichten.

Samstag, 11. Dezember 2010

Arbeitseinsatz auf den Etzwiesen

Foto: NABU/Westphal
Eine schöne Esche war im Spätsommer auf die Etzwiesen gefallen- nachdem die Schafe das Gelände abgeweidet haben, wird der Baum in einem geplanten NABU-Arbeitseinsatz entfernt. Das herrschende Frostwetter lässt weitere Pflegemassnahmen nicht zu. Wir planen einen neuen Einsatz am  8. Januar 2011, um die Brombeeren aus der Fläche zu entfernen.

Freitag, 10. Dezember 2010

Unglück auf der Schafweide auf den Etzwiesen: Schaf Donna vom Fuchs geholt

Foto: Jan Bombelczyk
Unglücklicherweise hat (vermutlich) ein Fuchs dem Leben des kleinen Schäfchens Donna ein frühes Ende bereitet. Wirklich schade- Donna war von Hand aufgezogen und sehr anhänglich.
Beinahe unglaublich, was ein Fuchs in einer Nacht fressen kann- bis auf die Knochen abgenagt wurde das Opfer.
Die Beweidung auf den Etzwiesen wurde kurzfristig abgebrochen.
Nächstes Jahr kommen die netten Rasenmäher aber wieder zum Einsatz.
Foto: NABU/Westphal
Schaf Donna im Vordergund auf den Etzwiesen

Montag, 29. November 2010

Steinschüttung für die Schlingnatter

Foto: Rudolf Böhm
Einige Tonnen Wasserbausteine sollten heute in die beim NABU-Projekt "Aktion Schlingnatter" vorbereiteten Gruben gefüllt werden, um künftig der Schlingnatter ein Winterquartier zu bieten.
Die Aktion am NABU Grundstück am Blütenhang musste wegen der Schneeverhältnisse abgebrochen 
werden.

Samstag, 20. November 2010

Arbeitseinsatz am NABU Grundstück

Fotos: NABU/Westphal
Schöne große Steine waren angefallen an Steine einer Baustelle am Schloß Seeheim - bestens geeignet, um sie in dei Trockenmaueren am NABU Grundstück einzubauen. Zwei Stunden Schwerarbeit für die NABU Aktiven, denn die Steinquelle war leider nicht direkt an zufahren und so mussten die Brocken 50 m den Hang herab mit der Schubkarre gefahren werden.


Samstag, 13. November 2010

Aktion Schlingnatter - Baggerevent am Blütenhang

Foto: NABU/Westphal: Das NABU Team
am Blütenhang
Das NABU Team und viele Gäste baggerten einen Graben für eine Steinschüttung. Auf dem NABU Gelände am Blütenhang bei Seeheim wird eine neue Heimstatt für die Schlingnatter entstehen.
Trockenmmauern wurden freigelegt, viele Bäume und einiger Bäume und Sträucher, die die vorhandenen Trockenmauern beschatten, wurden enfernt und vor Ort verbrannt.
Tolle Unterstützung gab es diesmal nicht nur von den Wühlmäusen, sondern auch von einer Freiwiligen-Gruppe von Eumetsat unter Leitung von Pascale (Foto oben dritte von links)

An der Südostseite des Grundstückes werden Weissdorn und Hasel auf den Stock gesetzt und auf 30 m Länge wird Efeu von der Trockenmauer entfernt.
Auf der Pflegefläche werden Hainbuchen, Weissdornbüsche und diverse Sträucher, die die vorhandenen Trockenmauern beschatten, entfernt und gleich vor Ort verbrannt.
Natürlich wurden die vorhandenen Reisighaufen vor dem Verbrennen umgesetzt, um Kleintiere zu schonen.
Nach zwei Tagen Regen und Sturm wollte das Feuer nicht so recht angehen- Pfadfinderqualitäten waren gefragt. Gut das die Feuerwehr wegen des geplanten Feuers informiert war.
Auf dem NABU Grundstück fängt Steffen als bewährter Baggerfahrer das Fundament der Steinschüttung zu baggern an: der Graben soll einen Meter tief in den Boden reichen und so geneigt sein, das das Wasser frei abfließen kann.
Der Abraum wird auf dem Grundstück verteilt und die Böschung angelegt, während im unteren Bereich das Feuer endlich effektiv von der gewachsenen Helferschar gefüttert werden kann.
Lunchtime: es gibt Kartoffelsuppe, Würstchen und Tee
Nach der Stärkung ein letzter Kraftakt: der Graben für die Steinschüttung wird manuell begradigt, bevor er mit Geotextil ausgekleidet werden kann. Der Stoff verhindert eine Einwaschung von Erdmaterial in die Spalten des Steinwalles von unten.
 
Die Wühlmäuse beim schaffen - sie machen ihrem Namen Ehre.


 
Zu guter Letzt: das Abschiedsfoto des NABU-Team.

Samstag, 6. November 2010

NABU Aktion in Seeheim „Pflanzt Hochstamm-Obstbäume“

Foto: NABU/Westphal: NABU Obstbaumschnitt-Experte
Karl-Heinz Schneider beim Erstschnitt
Die Obstbäume für die NABU Aktion „Pflanzt Hochstamm-Obstbäume“ wurden heute an die Besteller ausgeliefert. 
Gelegenheit für einen Gratis-Schnittkurs bot NABU Obstbaumscnitt-Experte Karl-Heinz Schneider bei einem Erstschnitt der Obstbäume.
Neben einem Pflanzpfahl und Verbißschutz bekommen die Abholer Information über die sachgerechte Pflanzung der Bäume.
Der erste Termin für den Obstbaum-Schnittkurs im Frühjahr steht jetzt auch fest: Interessenten treffen sich am 20. Januar 2011 ab 19:00 Uhr im Pfarrer-Reith-Haus in Seeheim.

Samstag, 30. Oktober 2010

Aktion Schlingnatter - außerordentlicher NABU Arbeitseinsatz am Blütenhang

Foto: NABU/Westphal - im oberen Bereich des Hanges werden große Mengen Gestrüpp verbrannt. Natürlich war die Feuerwehr informiert und die Haufen wurden umgesetzt, um etwa schon eingezogene Bewohner zu schützen.
Das Grundstück von seiner Südseite gesehen: die Trockenmauern sind jetzt freigelegt. Der schöne Blick wird allerdings nicht lange möglich sein: im Vordergrund werden demnächst drei Doppelhäuser errichtet.
Etwa in Bildmitte wird während der geplanten Bauarbeiten ein Amphibienzaun eingezogen.
In diesem Bereich wird in zwei Wochen die Grube für die Steinschüttung angelegt.
Blick von oberhalb des NABU Grundstückes über den Blütenhang hinunter nach Seeheim.

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